In Australien angekommen, sind wir als erstes nach Fremantle gefahren. Dieses kleine Städtchen liegt direkt am Meer und ist nur ca. 30 Minuten von Perth entfernt. Es hat für australische Verhältnisse „historische“ Gebäude und das ehemalige Fischerdorf wurde anscheinend wegen des American Cups in den 80er Jahren „aufgehübscht“. In der Zwischenzeit ist es ein angesagtes, übersichtliches und herziges Städtchen. Ideal, um anzukommen. Nach einem Mittagessen mit Tracey & Rob mit anschliessendem Strandspaziergang fuhren wir am nächsten Tag nach Rottnest Island.
Berühmt für die Quokkas, kleine Beuteltiere, die auch schon mit Roger Federer für ein Selfie hinhalten mussten, hat es auf Rottnest Island unzählige bilderbuchartige Buchten. Diese lassen sich am Besten mit dem Fahrrad erkunden. Und wenn ein Strand mal zu bevölkert ist (das heisst in australischen Verhältnissen, dass es mehr als 10 Personen da hat) fährt man einfach zum nächsten Strand. Dort ist die Chance gut, dass man ganz alleine ist.
Dass in Australien die giftigsten Tiere der Welt wohnen, haben wir gewusst. Aber sowohl Tracey als auch der Reiseführer meinten, dass es unproblematisch sei und man schon Glück brauche, diese überhaupt zu sehen. Wenn dann eine solche Giftschlange (eine Dugite) die Strasse direkt vor einem kreuzt, wäre es vielleicht angebracht, anzuhalten und zu warten. Meine unerschrockene Frau fährt jedoch geradewegs auf sie zu. Gut, weiss die Schlange nichts von ihrem potenten Gift und ist eher scheu. So macht sie auch vor den leichtsinnigsten Touristen rechts und kehrt und verschwindet wieder in den Büschen.
Viel zu früh ging es zurück nach Perth, wo wir die Stadt etwas erkundet haben und am nächsten Tag das Mietauto entgegen nehmen werden.
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